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Nach 34 Jahren als freie Journalistin für die IVZ und 33 Jahren als Pressereferentin des SC Hörstel ist Marianne Sasse Ende letzten Jahres in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Wie viele Zeilen und Bilder sie in der dieser Zeit für den SC Hörstel geschrieben und fotografiert hat, lässt sich nur mutmaßen, … aber es waren unzählig viele.

Nun hat Sie den Stift an die Seite gelegt oder besser gesagt die Tastatur zugeklappt. Grund genug, nach dieser langen Zeit, sich mit der Frau zu unterhalten, die selbst über so viele Personen, Ereignisse und Events berichtet hat. Mitte Januar unterhielt sich Herbert Wiesmann mit Marianne Sasse.

hw: Hallo Marianne. Schön, dass wir uns mal unterhalten können. Du hast so viele Berichte für den SC geschrieben. Kannst Du Dich noch an Deinen ersten Bericht erinnern, bzw. wo alles anfing???

ms: An den ersten Bericht für den SC Hörstel kann ich mich nicht mehr erinnern. In den ersten Jahren gab es aber sehr viele Hallen-Fußballturniere von Altherren-Mannschaften - damals im SC Hörstel noch „Alte Herren“ und „Altliga“ - und einmal im Jahr das legendäre IVZ-Pokalturnier, über die ich immer sehr gerne berichtet habe.

hw: Was hat sich am meisten in Deiner Zeit als Journalistin im Laufe der Jahre verändert???

ms: Die Digitalisierung ist wohl die größte Veränderung gewesen. In den ersten Jahren musste man die Fotos entwickeln, die Texte ausdrucken und nach Ibbenbüren zur Redaktion bringen.

hw: Was war Dein persönliches journalistisches Highlight???

ms: Über besondere Ereignisse, Menschen oder Orte zu berichten, hat mir immer sehr viel Freude gemacht. Sportliche Highlights waren sicher die Berichterstattungen über den Berlin-Marathon im September 1990, und den New York Marathon zwei Jahre später. Der Berlin Marathon führte nach der Wiedervereinigung erstmals das Brandenburger Tor. SC-Läufer haben an diesem historischen Lauf teilgenommen, und ein großer Bus voller Fans aus Hörstel war mitgereist. Zwei Jahre später nahmen Läuferinnen und Läufer vom SC Hörstel am New York Marathon teil. Auch das war damals sehr spannend.

Marianne Sasse Herbert Wiesmann 2024

hw: Nach 34 Jahren klappst Du jetzt die Tastatur zu und legst die Kamera an die Seite. Was war der Grund dafür, jetzt Schluss zu machen???

ms: Einen speziellen Grund gibt es nicht. Ich habe lange darüber nachgedacht, aber einmal muss Schluss sein, und bekanntlich soll man ja gehen, wenn es am schönsten ist. Schön war es immer. Ich habe sehr gerne gearbeitet. Wenn mir in Zukunft ein spannendes Thema begegnet, werde ich sicherlich darüber berichten, ebenso über den Aktionskreis Kulmasa, der mir sehr wichtig ist. Aber es gibt auch viele andere Dinge in meinem Leben, die jetzt mehr Raum einnehmen.

hw: Wie ist Dein Plan für die Zukunft. Kann mir kaum vorstellen, dass Du die Hände in Schoß legst.

ms: Das habe ich auch nicht vor. Ich reise und wandere sehr gerne, lerne italienisch, möchte regelmäßiger als bisher an Fitnesskursen im SC Hörstel teilnehmen und mehr Zeit für die Menschen haben, die mir am Herzen liegen. Die Liste lässt sich noch fortsetzen. Langeweile wird es bei mir nicht geben.

hw: Was möchtest Du unseren Lesern, den SClern noch mit auf den Weg geben?

ms: Vielen Dank für die tolle Zeit, für die vielen Informationen und Tipps, die ich bekommen habe, für die Interviews, die ich führen und die Fotos, die ich machen durfte. Ab jetzt bin ich im SC nur noch privat unterwegs.

hw: Liebe Marianne. Danke für dieses Interview. Im Namen des gesamten SC Hörstel und vor allem auch persönlich möchte ich mich für Dein jahrzehnte langes Engagement recht herzlich bedanken. Und natürlich auch für Deinen Einsatz bei „100 Jahre SC - Das Buch“.

Grazie Marianne e tutto il meglio per il futuro!!!

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