100 Jahre SC Hörstel

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100 Jahre SC Hörstel - heute: Sparte „Radfahren für jedermann“

Kaum hatte der Lauftreff im SC Hörstel als Breitensportangebot so richtig Fahrt aufgenommen, da gründete sich bereits ein weiteres Angebot für Hobbysportler: das Radfahren für jedermann. 

Entstanden ist dieses am 16. Juni 1988 im Friseursalon Köster. So ist es der Festschrift „75 Jahre SC Hörstel“ zu entnehmen. Damals ließ sich Hannes Beyer von Manfred Köster die Haare schneiden. Daran erinnert sich Hannes Beyer bis heute. Die beiden ehemaligen Fußballer wollten den SC mit dieser Sparte um ein weiteres Breitensportangebot erweitern. Mit ungebremstem Elan und großer Freude starteten sie in die erste Saison. Beyer weiß noch, dass damals sogar Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Püsselbüren und Uffeln mit ihren Rädern nach Hörstel gefahren sind, um bei diesen Radtouren dabei zu sein.
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Spezi Düsing, hier mit seiner Frau Marlis, leitet jetzt das Radfahren für jedermann im SC Hörstel. (Foto: Marianne Sasse / IVZ)

Rad-Wanderfahrten ab 1988 

Sonntag, 26. Juni 1988, ging es vom Marktplatz aus auf die erste Vormittagstour. Am Mittwoch zuvor stand in der IVZ: „Der Sport-Club Hörstel öffnet sich weiter dem Breitensport und bietet neuerdings auch für jedermann Rad-Wanderfahrten an. Am kommenden Sonntag wollen sich die ersten Interessenten, die über ein verkehrstüchtiges Fahrrad verfügen, zur ersten gemeinsamen Tour auf dem hiesigen Marktplatz einfinden. Gestartet wird pünktlich um 9 Uhr. Die Strecke führt bei angepaßtem Tempo über ausgebaute Wirtschaftswege (ohne stärkere Gefälle) durch die Natur der heimatlichen Umgebung. Die Fahrt soll gegen 11.30 Uhr auf dem Marktplatz enden.“

Gleich 16 Personen, sechs Frauen, sieben Männer und drei Jugendliche, waren bei der ersten Tour dabei. Seit dieser Zeit bietet das Radfahren für jedermann vom ersten Sonntag im Mai bis zum letzten Sonntag im Oktober sonntagsvormittags Radwanderungen an.

Fahrten waren gut vorbereitet

Und damit es nicht nur sportlich, sondern auch gesellig ist, wird unterwegs eine Pause in einem Gasthof eingelegt, auf der ersten Tour im Jahr im Landgasthaus Eggert in Elte.

Die Fahrten wurden immer gut vorbereitet, das heißt, die beiden Männer fuhren sie im Vorfeld ab, manchmal sogar mehrmals, damit es zeitlich auch passte. Beyer und Köster kannten sich aus in der Umgebung und wussten viele schöne Strecken, die sonntags gefahren wurden. Die ersten 19 Jahre leitete Johannes Beyer zusammen mit Manfred Köster, bis zu Kösters Tod, dieses breitensportliche Angebot.

18.000 Kilometer in 25 Jahren 

Fünf Jahre nach der Gründung, am 1. August 1993, boten die beiden Spartenleiter die erste Tagesfahrt über ausgesuchte Radwege nach Schmedehausen an. 25 Frauen und Männer waren dabei. Wegen des großen Zuspruchs planten Beyer und Köster im Jahr 1994 schon zwei Tagesfahrten. Und auch am Fietzenfest nahmen die SC-Radler alljährlich teil.

18.000 Fahrradkilometer – so die Bilanz von Beyer nach den ersten 25 Jahren. Diese Kilometerleistung erradelte er mit den sonntäglichen Halbtagsausfahrten und den Tagestouren dieser Freizeit-Sparte. Hinzuzurechnen sind noch die Kilometer, die er fuhr, um die Touren zu erkunden.

Spezi Düsing übernimmt 2017 die Leitung

Er führte eine exakte Statistik über jede Saison, über die gefahrenen Kilometer, die Ziele, die Teilnehmerzahlen, aufgeteilt in Frauen und Männer, das Wetter und über wetterbedingt ausgefallene Touren. Darüber gab er auf den Jahreshauptversammlungen des SC Hörstel immer genau Auskunft.

Im Jahr 2017, 29 Jahre nach dem Startschuss, übernahm Spezi Düsing die Leitung des Radfahrens für jedermann. Auch dessen Frau Marlis ist stets dabei. Wie Düsing sagt, wird das Radfahren weiterhin gut angenommen. Allerdings wird jetzt nur noch eine Ganztagstour angeboten, und diese, sowie die Teilnahme am Fietzenfest, wird gemeinsam mit der Radfahrgruppe des VdK-Ortsverbandes Hörstel durchgeführt. Marlis Düsing ist die Vorsitzende des VdK Hörstel.

„Es war eine gute Zeit“

Im vergangenen Jahr gab es allerdings pandemiebedingt nur ein eingeschränktes Radel-Angebot. „Wie es in diesem Jahr weiter geht, wissen wir noch nicht“, sagt Spezi Düsing. „Wenn die Gastronomie wieder offen ist, werden wir auch wieder fahren“.

Hannes Beyer denkt gerne an seine Zeit als Spartenleiter zurück. „Es war eine gute Zeit. Wir sind schöne Touren gefahren“, meint er rückblickend. Es freut ihn, dass Spezi Düsing die Leitung übernommen hat, „und damit das Radfahren für jedermann in guten und sicheren Händen weitergeführt wird“.


Ibbenbürener Volkszeitung, 12.03.2021
Marianne Sasse (Autorin)
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